Praxis für traditionelle chinesische & japanische Medizin im Glockenbachviertel

Wege entsehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

    
   

Weizen (Tricitum aestivum)

Tatsächlich kann der Weizen (Tricitum aestivum) nicht nur zum Brot backen und Nudeln kochen verwendet werden, man kann ihn auch medizinisch nutzen. Er gehört wie der Hafer, die Heublume, die Kriechquecke und der Mais zu den Süßgräsern (Poaceae). Das Weizengras, also der jungen Triebe des Weizens, können geerntet und entweder frisch gepresst werden oder als gefriergetrocknetes Pulver, dem Weizengras, erworben werden. Darüber hinaus haben die Früchte eine medizinische Wirkung.

Mögliche Wirkungen von Weizengras (Triciti herba) und -samen (Triciti semen)

Kocht man einen Esslöffel der Samen in Wasser zwanzig Minuten aus, erhält man am Abend einen schlaffördernden Tee. Er beruhigt nicht nur die Nerven, er wirkt aufgrund seines Gehalts an Mineralstoffen auch entspannend auf die Muskulatur, beruhigt leichtes Herzklopfen und besänftigt gereizte Gemüter. Auch Frauen, die unter nächtlichen Hitzewallungen leiden, können ausprobieren, ob sie ihre Beschwerden auf diese Weise lindern können. Tagsüber getrunken, kann er Gewichtsverlust und Kraftlosigkeit entgegen wirken. Aus Sicht der chinesischen Medizin tonisiert der Weizen Qi, Blut und Yin, wobei er zugleich Hitze kühlt.

Ein mit dem Weizengras zubereitetes Getränk kann einerseits ein Lieferant zahlreicher Nährstoffe sein, das ähnliche Effekte wie die ausgekochten Früchte hat und daher dazu beitragen eventuellen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. Andererseits kann Weizengras bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Übersäuerung des Magens begleitend eingesetzt werden.

Quellen:
https://www.therapeutika.ch

Bitte beachten Sie: Diese Behandlungen mit Kräutern gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen - Heilverfahren. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sowie bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!